The Host
(Gwoemul)
Regie: Joon-ho Bong
Start: 29. März 2007
Park Kang-du (Kang-ho Song) ist ein Vater, wie er im Buche steht. Und zwar
im Drehbuch zu THE HOST. Und dort ist er als extrem unzuverlässig und
verschlafen beschrieben. Ob er nun kurzerhand die Hand seiner Tochter
vertauscht (hier unterscheidet sich dieser Text vom Original des Internationalen Filmfests Frankfurt
2006) oder seinem Vater im entscheidensten aller Momente eine ungeladene
Waffe zur Verteidigung in die Hand drückt, bei allen Gewissensbissen,
die ihm dies verursachen mag, seinen Schlaf vermag es nicht zu
stören.
Damit die Spannung nicht ins Unendliche steigt, lasst mich sagen:
Weder schläft hier jemand (Kang-ho Song), noch trägt Hie-bong Park
(Hie-bong Byeon) eine ungeladene Waffe.
Und während Park Kang-du vielleicht das ein oder andere Nickerchen
hält, bleibt das Publikum hellwach und unterhalten. Denn der
Genre-Mix ist tricktechnisch ein Spitzenprodukt und eifert Hollywood in
gleichem Maße nach wie sonst Hollywood dem asiatischen
Martial-Arts-Kino. Er verliert aber nicht seine Identität, was dem
ein oder anderen vielleicht spannungstechnisch befremdlich vorkommen mag,
und er ändert ganz schnell seine Gangart, vor Allem, wenn man
überhaupt nicht weiß, was einen erwartet, und deswegen werde
ich den Teufel tun und noch mehr dazu sagen.
In Südkorea darf man solche Gesten ganz ohne Hintergedanken machen -
vor Allem mit links.
mit von links: Keine Ahnung, Regisseur Hyun-ho Bong, Leute,
Hie-bong Byeon und Regisseur Hyun-ho Bong
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Bildmaterial:
© MFA
Die Schwester (Du-na Bae) und der Gast.