STAR TREK: INSURRECTION

(Star Trek - Der Aufstand)

Regie: Jonathan Frakes
Start: 31. Dezember 1998

-Yuk!
-Yuk?! [...] You say 'Yuk' when I kiss you?!

Oje, und das ohne Spoiler...
HALLO TREKKIES!!! Meine Shift- Taste klemmt.
Da ist die Tür!

Nein! Sorry! Es ist nur, Euch kann ich eh nichts erzählen. Ihr habt den Film wahrscheinlich schon vor mir gesehen, und ich kann auch gar nicht beurteilen, wie er einem Trekkie (Gibt es dieses Wort überhaupt oder ist es nur eine Erfindung von Leuten, die Star Trek für irgendeine Art von Weltraumschrott halten?) gefällt.
Die alten Star Trek- Filme empfinde ich zum Beispiel als kompletten Kinderkram und obwohl bei INSURRECTION ziemlich viele (drei?) meiner Befürchtungen eingetreten sind, habe ich eigentlich nichts daran auszusetzen.
Im Gegenteil, INSURRECTION hat mir gefallen.

Wo sind denn die Haare?
Dieses Bild scheint retuschiert worden zu sein.

hairy

Welche Befürchtungen ich hatte?
  1. Der Sound Track zu Star Trek:
    Natürlich eine nette Zusatzeinnahmequelle. Wie bei TITANIC viel zu epos- lastig, im Prinzip nur Gedudel, daß mit steigender Spannungskurve in Getösel übergeht. Mir persönlich stellenweise etwas zu laut, aber was soll's, immer noch besser als das Piep Piep der OLD SERIES.
  2. Humor:
    Einer der Punkte, derentwegen der Kinderkram- Faktor der Star Trek- Movies kleiner Teil 7 nicht gerade gegen Null geht. Und auch INSURRECTION kann man in diesem Punkt nicht gerade als ernsthafte Science- fiction bezeichnen. Stellenweise geht es schon fast ins Slapstickhafte, aber eben nicht ins Kindische - na, sagen wir mal, nicht ins komplett Kindische - wie so manche "ernsthafte" SF. Sehe ich es wie auch bei AKTE X einfach als Weiterentwicklung, um sich von den ganzen Billig- Kopien (von welchen eigentlich?) zu unterscheiden.
  3. Love, Sex and Schmalz:
    Wie Chris Carter ME völlig fälschlich meinte, ein Film brauche einfach einen Kuß, muß man auch hier mit dem Schuss Gefühlsduselei leben (wie der spoilerlose Anfang schon vermuten ließ). Eine Love- Story ist INSURRECTION deswegen aber zum Glück noch nicht, es hält sich in Grenzen, wäre ansonsten ja auch ein Rückschritt in Kirks Zeiten. Außerdem hat sich der geübte Star Trek- Zuschauer ja mittlerweile an den per Dekret verordneten Schuß "Sex" in Voyager und DS9 gewöhnt.
Zum Inhalt will ich gar nicht viel sagen, sonst ist die ganze Story schnell erzählt, stellenweise sind verschiedene Elemente auch schon in anderen ST-Serien oder TNG selbst vorgekommen. Lieber erzähle ich noch ein paar Produktionsnotizen aus dem Presseheft, auch wenn ich glaube, daß ich eh der Einzige bin, für den das ein oder andere neu ist.

Das sind Doktor McCoy (Yul Brynner) und Beverly Crusher (Gates McFadden).
Beverly erzählt dem Doktor gerade, daß sie auch einmal Ärztin werden wollte. Doch leider konnte sie ihr Studium wegen einer Fehlgeburt nicht beenden, und so wurde sie Berufssöldnerin.

Westworld

Die Ursprungsidee des Drehbuchs (von Michael Piller) war eine Art "Heart Of Darkness"- Geschichte, in der Picard an einen vorbestimmten Ort gehen und jemanden von dort zurückbringen sollte. Rick Berman (Produktion) sagt dazu: "Die Geschichte hat eine ganze Reihe von Entwicklungsstufen durchlaufen. So haben wir aber schon immer gearbeitet, denn natürlich haben wir den Ehrgeiz, stets den besten Film zu schreiben und zu produzieren. Ich glaube, dieser ist mit dem, was er erzählen will, etwas ehrgeiziger als die anderen, auch was die Menge der Charaktere und der Drehorte betrifft."

Das Dorf der Ba'ku, einem kleinen naturverbundenen Völkchen, das im Film eine nicht ganz unbedeutende Rolle spielt, liegt in der Realität bei Lake Sherwood und ist keine Holodeck- Projektion.

Erstmals wurde die Enterprise im Computer generiert, während bisher immer echte Modelle in Kombination mit Motion Control- Photographie verwendet wurden. Auch ist erstmalig ein kleines Schiffchen, das schon in der OLD SERIES als "Yacht" des Captains erwähnt wurde (mir ist das nicht aufgefallen, aber angeblich taucht es auf), zu sehen.
Man darf Presseinformationen aber auch gerne anzweifeln, wenn ich hierzu einmal etwas aus der Biografie von Jonathan Frakes zitieren darf:
"Außerdem ist er Gastgeber und Moderator der beliebten Fox- Serie "Beyond Belief: Fact or Fiction"
Ein Umstand, für den ihm der Star Trek- Status eigentlich aberkannt werden müßte.

Nun gut, das Beste aber zum Schluß und danach kann wirklich jeder beruhigt in STAR TREK - DER AUFSTAND gehen.
Wesley Crusher taucht auch dieses Mal nicht auf.

Spagat


Das Bild hatten wir schon, aber der Text ist oben leider spurlos verschwunden.


Nach der Geburt ihres furchteregenden Blages, macht Be'wa Lee für jede Waffe die Beine breit.


KO

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