Vier Jahre lang arbeite Pete Docter, Drehbüchler und Regisseur Nummero Uno, unter anderem unterstützt von Simpsons-Macher David Silverman und Andrew Stanton, der bisher die Drehbücher zu allen Pixar- Spielfilmen schrieb, an dem Projekt, welchem anfangs lediglich die Idee zu Grunde lag, nach TOY STORY 2 das alltägliche Leben (und Arbeiten) von Monstern zu beleuchten.

Entstanden ist daraus schließ- und letztendlich die fantastische, die gigantische, die irreal realistische, die superlativ surrealistische, die monumental monströse, die magisch magnifikate, die, die, die...

Die Monster AG
Augenblick mal!
I can't believe it...
I'm on the title picture of kinokiller!!!

(Monsters, Inc.)

Drehbuch & Regie:
zuviele, als dass man sie sinnvoll ordnen könnte

Start: 31. Januar 2002

Monstermäßig mäßig ist kein Maßstab, an dem DIE MONSTER AG sich messen lassen sollte. Maßlos untertrieben wäre das. Wenn sogar meinerseins Wenigkeit ums Lachen sich nicht drücken kann, dann muss ein Witz schon einer gewissen Lustigkeit nicht entbehren. Und derlei Scherzlichkeiten findet man in MONSTERS, INC. gleich massig.


Liebe Kinder, gebt fein acht,
wenn Randall Boggs Randale macht,
ist's 5 vor 12 Uhr Mitternacht.
Frühschicht
(oder morgens zehn vor acht.)
und Fälschung


Original

Masken müssen sich die Monster nicht überziehen, wenn sie nächtlings der Blagen Räumlichkeiten einer Stippvisite unterziehen, majestätisch maskulinste Frazen ziehen und erst dann von Dannen... - denkt's euch -, wenn das Geschrei die Mastspitze erklimmmt, um als Masse- Energie- Äquivalenz die monströse Maschinerie in Marsch und die monstropolische Massenarbeitslosigkeit in Grenzen zu halten.

An dieser Stelle ein persönliches Statement: Der maßvollen Wortspielerei werde ich an jener Stelle Einhalt gebieten, an derer ich um Masturbation und Mastodonten nicht länger herum komme. Ganz so antiinfantil ist DIE MONSTER AG denn doch nicht, dass ersteres Wort damit in Zusammenhang sich bringen ließe, schließlich reden wir - genaugenommen ich, und ich schreibe - hier immer noch von einem kindkompatiblen - doch ausgesprochen kegelkonformen - Disney- Film.
Und letzteres Wort ist mir gar gänzlich unbekannt.

Oh Schreck!
Drei Millionen einzeln animierte Haare stellen sich Meistermonster James P. Sullivan zu Berge, wenn dieser die wahren Monster zu Gesicht bekommt.

Da hat der dreamworkende SHREK den Herren Disney und Pixar wohl einen gehörigen Schrecken eingejagt, welchen jene nun postwendend filmisch von Monster zu Kind transferieren. Überraschend ist gleich mehrerlei. Zum einen der erstaunliche Wahrheitsgehalt in punkto veritas monstrum est (wer die wahren Monster sind). Zum anderen die Tatsache, - als HENNEN RANNTEN (when CHICKENS RAN), war Disney noch der Meinung, eine ordentliche Portion Gesinge habe noch keinem Zeichentrick-, Animations- und sowieso überhaupt jedem (also keinem) Film geschadet - in MONSTERS, INC. wird (fast) nicht gesungen. DIE MONSTER AG ist somit fast musical-frei.

Wurde in A BUGS LIFE eigentlich gesungen? Ich glaube wenig bis gar nicht, gebe zu, ich tue Disney unrecht, und werde versuchen, mich zu bessern. Immerhin kann Disney das ja auch.

KO Heute ist nicht aller Tage,
wir kommen wieder, keine Frage.

Mike Glotzkowski (Ilja "Licht aus, ein Auge zu, Spot an" Richter) und James P. Sullivan (Reinhard Brock) auf dem Weg zur Arbeit.


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Bildmaterial:
© BVI, Disney/Pixar