Die Hollywood-Verschwörung
(Hollywoodland)
Regie: Allen Coulter
Start: 15. Februar 2007
Reeves, Reeves, Reeves?
Klingelt's bei dem Namen?
Ja, genau, der Superman-Darsteller!
Wie hieß der noch mal mit Vornamen?
George, richtig!?
Nein?!
Doch!!!
Dann sucht doch mal nach Stuart
Tarleton bei IMDB. PS: Das Presseheft erzählt auf Seite 6, Reeves
habe in VOM WINDE VERWEHT einen Charakter namens Brent Taleton gespielt,
doch Brent Tarleton war wohl eher dessen Bruder, verkörpert
von Fred Crane. So, damit war ich ja nun mal wieder journalistischer als das
Presseheft (sofern das alles überhaupt so stimmt), und kann den gut
und stundenlang recherchierten Teil meiner Kinokritik abschließen
und - damit es für euch zum Lesen und für mich zum Schreiben
nicht zu viel wird - auch gleich zum Ende kommen. ;-)
An der schiefen Nase riecht man's schon:
Louis Simo (Adrien Brody) ist Privatschnüffler.
DIE HOLLYWOOD-VERSCHWÖRUNG mystifiziert den Tod dieses uns allen mehr
oder weniger bekannten Superman-Darstellers. War es Selbstmord, wie
allgemein in den Geschichtsbüchern vermerkt, eine eifersüchtige
Geliebte oder gar zwei eifersüchtige Geliebte oder - noch garer - der Chef
der MGM Hollywood-Studios selbstallerhöchstpersönlich? Das
Rätseln geschieht recht hübsch verpackt, mit subtilem Humor, der
uns einen gar nicht supermännischen Superman hinter den Kulissen und
ohne blau-rotes Kostüm, in mehrfacher Hinsicht, erleben lässt,
und macht Spaß anzuschauen (umso mehr, wenn man in Anschluss daran
DIE WILDEN KERLE 4 sieht, der Lust macht, sich den Finger in den Hals zu
stecken).
Auch hübsch verpackt: Toni Mannix (Diane Lane) und ihre zwei
Handtuchhalter.
Scharf anzusehen, vor allem schärfer als George Reeves (Ben Affleck)
im Vordergrund.
Was dem Film fehlt, ist ein Ende, das den Zuschauer zufrieden stellt. Hier
hat man sich wohl nicht gewagt, die realen Vorkommnisse umzuschreiben, aus
Angst jemandem auf die Füße zu treten. Und so geht man - nach
einem spannenden und amüsanten Film - irgendwie leicht unerfüllt
nach Hause... was freilich immer noch extrem viel besser ist als in DIE WILDEN KERLE 4.
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