HILARY AND JACKIE
Jackie & Hilary
Regie: Anand Tucker
Start: 5. August 1999

Die Sneakpreview im Hamburger City Kino ist schon was besonderes. Da wird auch der schlechteste Film erträglich, bei dem gnadenlosen Publikum. Andrerseits können gute Filme dadurch auch sehr unerträglich werden. Nicht nur, wenn das Publikum anderer Meinung ist - als meiner, meine ich. Das ist ja so wahnsinnig emotional, das Publikum. Vorteil: man weiss immer, wann man lachen muß. Faszinierend sind da schon diverse Besucher, die trotz erfrischendem und herzhaftem Lachen den Witz überhaupt noch mitbekommen. Ich muß die mal ansprechen und fragen, wie man sowas macht.

Genau diese Leute wurden letzte Nacht auf eine harte Probe gestellt. Es haben auch nur die härtesten durchgehalten. Man kann Leuten, die endlich Star Wars auf der Leinwand und nicht nur auf einem 21" Monitor sehen wollen, keinen Film vorsetzen, in dem der Mann bei der schmutzigsten Sache der Welt seine Pyjamahose anbehält! Das merken die doch sofort! Je offensichtlicher wurde, daß weder Bruce Willis noch Salma Hayek mitspielen, desto leerer wurde das Kino. Als der Film dann zum zweiten (oder dritten?) Mal anfing, wurden dennoch Stimmen laut: "Könnt vorspulen, den Rest kennen wir schon!"

zuviel musik

Der Rest bestand aus zwei Schwestern - völlig unrealistisch, die mochten sich! - Hilary (Emily Watson) und Jackie (Rachel Griffiths) Du Pré, eine toller als die andere, das wechselt sich ständig ab, genau wie die Männer. Oder der Mann (David Morrissey). Beide machen Musik. Eine toller als die andere, das wechselt sich nicht ständig ab, und darum gibt's dann auch Probleme, bis zum bitteren Ende.

MUNDharmonika

Mir war das alles egal, die Leute, der Film, der Inhalt - ich hatte 3 Maoams gefangen und Emily Watson finde ich sowieso klasse. Naja, wenigstens in BREAKING THE WAVES...

emma

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Bildmaterial:
© Universal Pictures