HIGHLANDER:ENDGAME
McLeods, The Headless Chickens!
Regie: Douglas Aarniokoski
Start: 8. Februar 2001

Es kann nur einen geben!
Und ich bin nicht derjenige, welcher nun darüber philosophiert, ob diese Aussage nach vier Teilen noch glaubwürdig erscheinen mag. Ich würde mir auch zehn Teile ansehen, wenn sie sehenswert wären, und die Serie habe ich nach wenigen Versuchen wieder abgeschossen, weil sie es nicht war.

Es mangelte mir also an Wissen und umso freudiger konnte ich erraten, daß es sich beim jetzigen Hauptdarsteller bestimmt um den der Serie handelt, Cousin Duncan MacLeod (Adrian Paul) auf der Suche nach seinem verschollenen Bruder Connor (Christopher Lambert). Doch nicht nur Duncan sieht aus, als sei er dem nächstbesten Body- Building- Studio entsprungen, sondern die gesammte Mannschaft. Bis auf Christopher Lambert, der sieht einfach nur alt aus. Ein ziemliches Manko für einen Unsterblichen. Denkt sich auch das Drehbuch. Und tschüs! Übrigens sein einzig intelligenter Gedanke. Ansonstens übt es sich in Zurückhaltung, was geistreiche Dialoge oder gar Handlungen angeht und wird geradezu perfekt - also unsäglich schlecht - von Regisseur Douglas Aarniokoski, der dies zu seinem Regiedebüt wählte, wahrscheinlich, um die nächste Zeit von weiteren Angeboten verschont zu bleiben, umgesetzt.

Workout
Duncan MacLeod:
Als Highlander taugt er nix,
und als Zorro hat er auch versagt.

Eine Rückblende folgt der nächsten, oder besser gesagt, der vorherigen, und ich habe gute Lust, mich vor lauter Rückblenden einfach umzudrehen. Rücken an Rücken mit der Rückblende quasi, dann stört nur noch der Ton.

belambert Nun gut, wenn schon kein großartiger Film, dann doch wenigstens großartige Bilder. Doch leider war der Kameramann nicht artig und so sind die Bilder nur noch groß. Großaufnahme heißt das im Fachjargon, und es mag Momente geben, in denen man damit den Zuschauer beeindrucken kann. Man achte hierbei auf der Wort Moment, was soviel bedeuten mag wie: zeitweise, ab und zu, nicht ständig, ...
Wenn aber die ganzen 90 Minuten fast nur Köpfe durchs Bild wandern, und zwar auf den Schultern ihrer Besitzer, auch wenn man das die meiste Zeit nicht sieht, dann wirkt das schon fast höhnisch, sind es doch gerade die Köpfe, die früher oder später den Protagonisten fehlen sollten.

Erstaunlich, was man im 16:9-Format so alles fabrizieren kann.

Das tun sie schließlich auch, und bis es soweit ist, soll der Zuschauer wahrscheinlich im Gegenzug genug von ihnen haben. Und das wird er. Genug! Es reicht! Aufhören! Ende!

KO

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