Harry Potter
und der Gefangene von Askaban
(Harry Potter and the Prisoner of Azkaban)
Regie: Alfonso Cuarón
Start: 3. Juni 2004
Immerhin ganze drei Tage vor dem Filmstart am dritten Juni des Jahres 2003
plus eins fand die Pressevorführung zum dritten Teil des HPH
(Harry-Potter-Hype) statt.
Zwei Filme hatte ich bis dato ungesehen an mir vorüber ziehen lassen,
zwei Kinder durfte man zur Vorführung als Versuch kaninchen, und von
zwei Feln war auch meine heurige Teilnahme übersät.
Ein Grund mehr den Bann (und dieses bescheidene Zahlenspiel ab) zu
brechen.
Null Problemo. - Sorry...
Eigentlich ist auch nur Michael Schuld. Der ist der größte
Potter-Fan, den ich kenne (was nicht zuletzt daran liegt, dass ich kaum
überhaupt jemanden kenne), und ich hätte ihm meine nicht
übertragbare Einladung aufopferungsvoll übertragen, hätte
er nicht etwas besseres vorgehabt (Ausschlafen, Familie besuchen, Fenster
putzen, keine Ahnung).
Sei's drum, so soll er sich denn auch nicht beklagen, wenn ich den Film
nicht so hoch wohl lobe, wie es seinem Munde entrungen wäre.
Ich kann's ja wenigstens einmal probieren.
Zweifelsohne ist der dritte Teil von Harry Potter mit seinem reifer
werdenden Heranwachsenden der erwachsenste und ausgereifteste seiner Art,
wer könnte das eher schreiben als ich, der die ersten beiden Teile
niemals nicht gesehen hat. (PS: Ich hab's mir sagen lassen.)
Tragisch nur, mir ist er immer noch zuviel Kinderfilm, und manches Kind,
ganz besonders unter 12, wird hingegen die Bedeutung des
Buchstabenkürzels FSK erfahren, gespenstischen Dementoren und
haarlosen, zwar Fix- und Foxys Lupo ähnelnden, jedoch dennoch
Wer-Wölfen sei Dank (oder Undank).
Angriff der Dementoren:
Harry kriegt den Schlotter.
Expectum Kokosnuss..., äh.
Patronum Maximus... Mist.
Expectum Patronus?
Vor allem die Spezialeffekte sollen bei der Weltpremiere von Fans gelobt
worden sein. Nun, billig sind die mit Sicherheit weder qualitativ noch
monetär, und dennoch muss ich beim Hoppe-Hoppe-Reiter-Spielchen auf
Seidenschnabel, dem Hippogreif - man stelle sich vor, was passiert, wenn
Adler und Pferd,... na, Ihr wisst schon, sich lieb haben und so... - an
Fuchur und seine in die Jahre gekommene UNENDLICHE GESCHICHTE denken.
Apropos Geschichte, die halte ich aus der Feder von J.K. Rowling
schlichtweg für zu einfältig. Inwiefern die Straffung im Film
das verstärkt kann ich indes nur vermuten.
Aufgepeppter dritter Teil.
Mit Jeans, Charme und Zauberstab.
Emma Watson als Hermione.
Schau mir noch Mal in den Ausschnitt,
und ich verwandle Dich in Aufschnitt!
Neugierig auf die Bücher macht der Film mich jedenfalls nicht.
Da lese ich dann doch lieber weiter Terry Pratchett und Robert Rankin.
Paparazzi-Schnappschuss vom Hippogreif.
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