FIGHT CLUB

Regie: David Fincher
Start: 11. November 1999

Trailer schon gesehen?
Glaubt dem bloß kein Wort!
Ja, es gibt viel Blut und gehauen wird sich auch gewaltig. Nur: Darum geht es doch gar nicht!

Die Seifenoper knallt in den Kopf, und genau da liegt die Brutalität, aber anders als bei Matrix oder 13TH FLOOR: reale Realität? Hm...

positivnegativ
Er oder nicht Er, äh,
sein oder nicht sein


Der Film fängt an mit vielen Spielerein, aber das ist man von David Fincher (SIEBEN) gewohnt. Mit wilden MTV- Schnitten, Zeitsprüngen, dunklen Farben, Collagen, dem Off- Kommentar wird der Zuschauer gehörig eingeseift. Die Liste ist endlos.

Anfangs lernt man sehr intensiv den Off- Kommentator (Edward Norton) kennen.

0815
Er haut sich auf's Ohr,...

Der wiederum lernt Tyler Durden (Brad Pitt)

666
...er haut um...

und Marla Singer (Helena Boham Carter) kennen.

0190/...
...und sie zeigt Haut.

Und viele andere Menschen mehr.
Und mehr.
Und noch mehr.

Das ist alles spannend, die Dialoge sind witzig, die Menschen schön.
Und cool.
Ja, sehr cool.

Irgendwann hauen sie sich dann alle in den unterschiedlichsten Varianten. Ist ja auch ein Fight Club.

Hough!
Umwerfend.


Tyler Durden wie auch der Autor haben ein paar interessante und intelligente Ideen, die dem ganzen Film zum Ende hin erst und endlich Sinn einhau(ch)en. Wie Blubberblasen, die langsam an die Wasseroberfläche kommen, gehen die Ahs und Ohs durch den Kopf. Tja, aber ausgerechnet dann ist der Film leider schon zu Ende.


Marla (Helena Bonham Carter)
hat ihre eigene Theory of Fight,
haut aber völlig daneben.


Eine umwerfende Boham Carter (ja ja, die aus THEORY OF FLIGHT, ehrlich!), ein in die Ohnmacht treibend gut aussehender Brad Pitt und ein nicht so in die Ohnmacht treibend gut wie in AMERICAN HISTORY X aussehender, aber trotzdem beeindruckender Edward Norton.

Bob's Boobs
Drücken kann auch Meat Loaf als Bob,
da bleibt kein Auge trocken!


Die erste Regel des FIGHT CLUB lautet, man redet nicht über den FIGHT CLUB. Pech für mich, ich habe mich nicht daran gehalten. Das wird sich keiner. Nur vielleicht die paar, die glauben, es gehe in diesem Film um so etwas wie einen FIGHT CLUB. Die sollten sich den Film lieber sicherheitshalber noch mal ansehen.

Die zweite Regel habe ich schon wieder vergessen...

emma

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Basierend auf dem Roman von Chuck Palahniuk.
Den wirklich sehr netten Soundtrack gibt's hier.

Bildmaterial:
© 20th Century Fox
PS: KILLER war übrigens derart von FIGHT CLUB begeistert, daß er seinen eigenen FIGHT CLUB gründen möchte. Wer KILLER also mal so richtig verhauen will, der kann ihm ja zwecks Terminabsprache eine Mail schicken...
jacksworld.de
tylerdurden.de