Neid
(Envy)
Regie: Barry Levinson
Start: 23. September 2004
Tim Dingman (Ben Stiller) ist ein Arbeitnehmer, wie ein jeder Chef ihn
sich wünscht. Er fokusiert seine gesamte Energie auf die berufliche
Aufgabe und die permanente Steigerung seines Performance-Charts. Die
Fokusierungsversuche von Tagträumer Nick Vanderpark (Jack Black)
enden meist mit einem Schnarcher oder einer
Scheiß-Geschäftsidee. Als Nick mit einer solchen Tims Einkommen
und Haus schließlich in den Schatten stellt, keimt die Saat des
titelgebenden Neides. Mir wird ganz grün. Doch nicht vor Neid,
sondern vor Übelkeit.
Christopher Walken als the J-Man.
Auch ihm wird schlecht, wie's ausschaut.
Das Ensemble Stiller/Black verspricht Witz und Unterhaltung, doch der
einzige Witz ist die hingekotzte Schauspielerei, welcher sich selbst
Christopher Walken perfekt unterwirft, und der eintönige
Country-Titelsong ist so unterhaltsam wie - keine Ahnung, denkt Euch
irgendwas Langweiliges. Der ganze Film ist schlichtweg ein Sammelsurium
schlechter Gags, die in vergangenen Ben-Stiller-Filmen die
Fünf-Prozent-Hürde nicht erreichten. NEID handelt von
Scheiße und ist es.
Mein Kommentar nach und zu dem Film: Die Tage des Ben Stiller sind
gezählt.
Ausnahmen
bestätigen die Regel.
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Bildmaterial:
© Columbia TriStar