THE THIRTEENTH FLOOR

(13th Floor)

Co-Drehbuch & Regie: Josef Rusnak
Start: 25. November 1999

Ignorance is bliss!

Wird dieser Film bekannt?
Wird dieser Film bekannt, weil Roland Emmerich seine Finger im Spiel hat?
Was ist der Unterschied zwischen diesem Film und GODZILLA (außer daß keine Riesenechsen durchs Bild krabbeln)?
Und wieso ist er viel anspruchsvoller und besser, als der emmerliche Rest?

Nun, zumindest darauf habe ich eine Antwort. Herr Emmerich ist Produzent, nicht Regisseur. Wird's also doch kein Kassenschlager werden. Zumal MATRIX gerade einer war.

Ich wußte ja mal wieder so gar nichts über den Film. Eigentlich noch viel weniger, denn irgendwie war ich der Meinung, es würde EYES WIDE SHUT laufen. Äh, der lief aber erst nachmittags. Hm. Ich brauche dringend eine Sekretärin (Interessentinnen können sich mit Vollbild per Mail bei mir bewerben).

Gretchen???

Egal. So habe ich wenigstens einen guten Film gesehen - und ich rede nicht von EYES WIDE SHUT!

Anfangen tut es für meinen Geschmack noch recht langweilig und ich hatte echte Probleme, den Beginn etwas später zu rekonstruieren, als ich plötzlich anfing, mich dafür zu interessieren. Klingt irgendwie deutsch, das Englisch - dachte ich zuvor und hatte recht. Es war Armin Mueller-Stahl. Der spielt gleich drei - ups! - zwei Kollegen, was für die Produktion auf Dauer zu teuer ist, deswegen stirbt einer (unfreiwillig, möchte ich noch ergänzen).
Der Tote heißt Hannon Fuller, der lebende ist ein Buchhändler namens Grierson, obwohl der auch nicht wirklich richtig lebt. Irgendeiner lebt aber auf jeden Fall. Basta!
Rote Pille, blaue Pille?
yuk! i never kissed you with a beard before!
Das hingegen spielt hier nicht nur keine, sondern erst recht keine tragende Rolle. Tragen muß der 13TH FLOOR übrigens nicht die 12 Flure unter sich, diese allerdings dafür den 13. umso mehr, und bei dem Computerequipment, was da drin steht, dürften sie damit jede Menge zu tun haben.

Und wenn Ihr nun schon gerade die Frage stellt, was denn all diese feinen Computer da computern, dann laßt sie mich nicht beantworten, indem ich schreibe, sie sind verantwortlich für die Verwandlung von Herrn Fuller in Mister Grierson. Der eine lebt 1937, der andere 1997 und mit Zeitreisen hat das gar nix zu tun. Was Douglas Hall (Craig Bierko), der sich immer, wenn er nicht mehr Douglas Hall heißt, Ferguson nennt und in einer Bank arbeitet, mit erwähntem Mord zu tun hat, das weiß er nicht mal selbst. Er hat - wie Grierson auch - so seine Gedächtnislücken (nebst blutverschmierter Kleidung im Wäschekorb). Für die nötige Portion Sex sorgt Fullers Töchterchen Jane (Gretchen Mol - heißt die wirklich so?), die auch nicht das zu sein scheint, was sie scheint, am Ende aber vielleicht sogar eher Jane denn Natasha Molinario heißt.

15cm?
Detective Larry McBain (rechts, Dennis Haysbert) nimmt Douglas Hall (Craig Bierko) genau unter die Lupe.

Jetzt muß ich mir aber doch mal auf die Schulter klopfen (sonst tät's ja keiner), immerhin kam mir der zur letztendlichen Auflösung nötige Grundgedanke schon nach 30 Minuten. Gen Ende - wenn Barkeeper Ashton (Vincent D'Onofrio) zum Chefprogrammierer Whitney befördert wird - wird's dann etwas vorhersehbar, aber das hat mich in diesem Falle nicht sonderlich gestört. Ich sag ja: MATRIX2 - wobei nun jeder, der hier viel Action und Geballer erwartet, gewarnt sei.

Bits...and Bytes
links: Mit Barkeepern kenne ich mich nicht so aus, aber...
rechts: ...so böse guckt doch kein Informatiker...

KO

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